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Cloud No. 9 in Oberweiling

Am 2.5.2014 spielte Cloud No.9 nach längerer Konzertpause in der Kneipenbühne in Oberweiling  ein Konzert rund um das Thema „Laurel Canyon„.  Viele der Lieder, die Cloud No. 9 seit mittlerweile mehr als 20 Jahren zusammen spielen kommen von dort und haben die Musik nicht nur dieser Gruppe sondern der gesamten 70er Jahre stark geprägt. Mit harmonischen Klängen begab sich Cloud No.9 gemeinsam mit den Konzertbesuchern auf eine Reise zurück zu diesem Ort, wo Visionen, Träume und Musik die Welt bewegen sollten.

Hier die Worte des Gastgebers zum gelungenen Abend:

 

Aktuelle Veranstaltungskritik:
Cloud No. 9
geschrieben von golly am 4.5.2014 um 04:57
„Cloud No. 9“, ein Kassler/Schweizer Trio fand sich nach vielen Jahren wieder zusammen, um am Samstag in der Kneipenbühne „Music from Laurel Canyon“ – das ist ein Ort im Herzen von Los Angeles – zu zelebrieren. Neben dem „Big Yellow Taxi“ von Joni Mitchell und der Hippie-Hymne „Love The One You’re With“ von Steven Stills gab es viele wunderschöne Songs zu hören und wiederzuentdecken, etwa „I Don’t Want Talk About It“ von Crazy Horse oder „I Am A Patriot“ von Jackson Browne. Natürlich durften auch Songs von Bob Dylan nicht fehlen, der schon ein paar Jahre früher und noch dazu in New York zu wirken begann um die Welt der Musik radikal zu ändern.
„Cloud No. 9“ – Andrea, Wolf und Willi – legen großen Wert auf oft dreistimmigen Gesang, den sie vorzüglich arrangieren. Zudem bringen sie mit Gitarren, Bass, Mandoline und Perkussion eine Menge Farbe ins musikalische Flower-Power-Geschehen. Das alles erinnert ein wenig an „Inside Llewyn Davis“, den jüngsten Film der Coen-Brüder, in dem die Geschichte eines Singer/Songwriters erzählt wird, der zu Anfang der 60-er Jahre in New York sein Glück versucht: geprägt von traumhaft schönem Gesang, profunder, oft melancholischer Lyrik und den dazu passenden Melodien und Harmonien.
„Cloud No. 9“ entführten ihre Zuhörer jedenfalls auf ganz ähnliche Weise wie die Coen-Brüder in eine Zeit, in der viel mehr Aufbruchsstimmung als heutzutage herrschte; in der die Welt noch verbesserbar erschien – und so konnte man, wenn man wollte, in Owei wieder einmal  für ein paar Stündchen auf „Wolke sieben“ schweben.


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