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Gitarrenmikrofon SE-GM 10

Vor einigen Monaten habe ich mir das Gitarrenmikrofon SE-GM 10 gekauft. Das eigentlich Besondere ist aber gar nicht das Mikro (auch gar nicht schlecht), sondern sie aufwändige Halterung. Damit befestigt man das Mikro am Gitarrenkorpus und kann es millimetergenau auf den gewünschten Sound hin ausrichten. Beim spielen bleibt diese Position dann immer erhalten. Als Ergebnis bekommt man eine aussergewöhnlich gute Dynamik im Vergleich zu herkömmlichen Aufnahmen und kann im Bedarfsfall so nah mikrofonieren, dass ungewünschte Raumanteile praktisch wegfallen.

Gitarrenmikrofon
SE GM–10 Gitarrenmikrofon

Erfreulich war zugegebenermaßen auch der Preis, denn das ganze Vergnügen hat nur etwas über 100 EUR gekostet, da die Produktion des Mikros unverständlicherweise eingestellt wurde. Ich kann es aber jedem, der eine akustische Gitarre aufnehmen will, nachdrücklich empfehlen.

Hier ein Hörtest.

Santa Cruz D-model mit SE-GM10 ohne irgendwelche Bearbeitung der Gitarrenspur, Mikrofon ca 5 cm über der Mitte der unteren Zarge, leicht Richtung Schalloch zeigend.

Session in der Saddlery am 17.11.2012

Der Weg wird immer weiter ! Selber schuld, könnte man sagen, wenn ich erst um 21.00 Uhr zu Session gehe. Da geschieht es mir grad recht, dass ich keinen Parkplatz in der Nähe der Saddlery finde und erst an der Kreuzung oben am Hügel zu stehen komme. Da ist mir der Boogie Amp zu schwer, ihn die ganze Strecke zu schleppen.

In der Saddlery ist es brechend voll – die Stimmung ist entsprechen gut. Deutsche Töne, Marius Müller Westernhagen und derlei, begrüssen mich, danach geht Franz auf die Bühne und signalisiert mir mitzuspielen, was ich nur zu gerne mache. Nach und nach kommen alle Musiker zum Zuge. Viele der Stammgäste sind diesmal nicht da – Sascha, Guido, fredy, um nur ein paar zu nennen. Aus den Saddlery Sessisons sind zu viele erfolgreiche Bands und Formationen hervorgekommen, die jetzt an den Sessisonterminen Konzerte haben 🙂 Dafür gibt es vielleicht wieder mal Neues bzw. neue Musiker zu hören.

Die nächste Session ist am 18. Januar 2012 und man munkelt von einem Geburtstag, der in der Luft liegt.

MicW i436 – Messmikro für iphone +++

Nachdem ich einen Testbericht in tools4music über das MicW i436 gelesen habe war klar „Das Teil muss her“. Es handelt sich bei dem MicW i436 um ein kleines, edel aussehendes Messmikrofon, dass auf die Audiobuchse des iphones gesteckt wird. Mit entsprechenden Apps verwandelt sich dann das iphone in einen korrekten Audio-Messplatz. Die benötigten Apps findet man problemlos und günstig bis umsonst in itunes und dann kann es gleich losgehen.

Ich habe mich an meinen Audio-Arbeitsplatz gesetzt und mir als ersten Test vorgenommen, meine Monitore einzumessen. App gestartet, rosa Rauschen vom Mixer auf die Speaker und dann musste kräftig am Equalizer rumgeschraubt werden. Es brauchte kräftige Korrekturen, aber die Belohnung war ein DEUTLICH, nein,  sehr DEUTLICH zum Guten veränderter Klang.  Schande über mich – das wäre schon viel früher nötig gewesen. Klangunterschiede zu anderen Anlagen, die  nach dem Abmischen von Aufnahmen immer wieder mal überraschende Aussmasse angenommen hatten, fanden eine schlüssige nachträgliche Erklärung.

Fazit – wer ein iphone hat und mit Lautsprechern zu tun hat, der sollte sich dieses Mikrofon gönnen. Allein das Einmessen meiner Monitore rechtfertigt locker die 119 CHF, die ich bezahlt habe. Es besteht auch gar kein Zweifel, dass die Anwendung auch in Live Situationen sehr helfen wird. Einmessen der Anlage vor einem Auftritt, Einpfeifen der Monitore – das sollte schnell und einfach von der Hand gehen.

–> ABSOLUTE EMPFEHLUNG  <–