Onsong, die angesagte App zur Verwaltung von Liedertexten und allem, was dazugehört, hat sich seit meinem letzten Review deutlich weiterentwickelt. Neben einer herausragenden Stabilität des Programms sind einige wertvolle Features hinzugekommen.
Das Auswahl von Songs kann mittlerweile zuverlässig über ein Midi-Fusspedal erfolgen. In einer definierten Setliste kann man vor- und zurückblättern. Alternativ kann man auch alle Songs mit einer spezifischen Midi-Kennung versehen und die Songs dann spezifisch aufrufen. Das ist Super, denn ich muss nicht mehr nach jedem Song das ipad berühren, sondern kann bequem und unauffällig über ein Midi-Pedal umschalten, das bei mir ohnehin das Gitarren-Setup steuert.
Seit einigen Tagen gibt es auch die Möglichkeit neue Songs bequem am PC ein zu geben. Auf einem geteilten Bildschirm gibt man einfache Textdaten ein und bekommt auf der anderen Bildschirmhälfte eine Echtzeit-Vorschau über das Layout, das man am Ende auf dem ipad erwarten darf.
Bisher hat Onsong alle Anforderungen erfüllt, die es bei mir rund um Songtexte gibt. Live-Bühnensituationen mit den unterschiedlichsten Anforderungen an Lesbarkeit und Beleuchtung waren perfekt beherrschbar. Kommentare, Hervorhebungen und Anmerkungen sind einfach und das Transponieren der Harmonien eines Songs geht schnell von der Hand. Hervorzuheben sind die Möglichkeiten zum Datenaustausch mit anderen Musikern, vor allem, dass man die eigenen Texte auf anderen ipads mit Onsong anzeigen lassen kann; perfekt bei überraschenden Programmänderungen.
Insgesamt ist Onsong ein voll ausgereiftes Programm, dass man nicht mehr vermissen will, wenn man einmal angefangen hat damit zu arbeiten.